10 Vorteile von Natrium und wie man sie erhält

10 Vorteile von Natrium und wie man sie erhält

Die gesundheitlichen Vorteile von Natrium.


Natrium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe für unseren Körper und doch wissen wir wenig darüber oder schrecken davor geradezu zurück. Ja, das Thema Kochsalz wird kontrovers diskutiert und es gibt unterschiedlichste Meinungen und Ansätze. So kann es bei manchen Menschen den Blutdruck erhöhen. Richtig dosiert und genutzt, bietet Natrium aber unzählige gesundheitliche Vorteile. Hier ein Überblick.


Natrium als essentieller Nährstoff.

Natrium ist ein wichtiger Nährstoff. Der Körper braucht es, um den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten und zu regulieren. Darüber hinaus trägt es zur Übertragung von Nervenimpulsen und zur Kontraktion der Muskeln bei.

Das Problem: Die meisten Menschen nehmen viel zu viel Natrium zu sich, was zu Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Schlaganfällen führen kann. Das heißt aber nicht, dass man Natrium ganz aus der Ernährung streichen sollte. Man sollte es stattdessen einfach richtig nutzen.

Die empfohlene Tagesdosis für Natrium beträgt weniger als 2.400 mg pro Tag, also ca. ein Teelöffel Kochsalz (Natriumchlorid). 


Natrium trägt dazu bei, den Blutdruck auf einem normalen Niveau zu halten.

Laut Nährwertkennzeichnung empfiehlt etwa die American Heart Association eine maximale Natriumzufuhr von 1.500 mg pro Tag. Neue Forschungsergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass derzeitige Richtlinien nicht korrekt sind.

Einige Experten sind sogar der Meinung, dass ein Natriumkonsum von mehr als 2.300 mg pro Tag für die Gesundheit von Vorteil sein könnte. Die optimale Menge liegt nach heutigen Erkenntnissen bei 5-7g. Hier sind einige gesundheitliche Vorteile von Natrium, die bei der Ernährung berücksichtigt werden sollten:

Natrium trägt dazu bei, den Blutdruck auf einem normalen Niveau zu halten, indem es dem Körper hilft, Wasser zu absorbieren und dadurch das Blutvolumen zu regulieren. Dies trägt dazu bei, den Blutdruck auf einem normalen Niveau zu halten und eine Dehydrierung zu verhindern.

Natrium ist wichtig für die Muskelkontraktion und die Übertragung von Nervenimpulsen im Körper. Außerdem spielt es eine wichtige Rolle bei der Verdauung und der Aufnahme von Nährstoffen aus dem Verdauungstrakt in die Zellen und das Gewebe des Körpers.

Natrium ist für die ordnungsgemäße Funktion der Zellen und den Stoffwechsel notwendig, da es zur Regulierung des Flüssigkeitshaushalts in den Zellen beiträgt, indem es hilft zu kontrollieren, wie viel Wasser durch Osmose (die Bewegung von Wassermolekülen durch eine halbdurchlässige Membran) in die Zellen hinein- oder aus ihnen herausfließt. Der Körper braucht gerade genug Natrium in seinen Zellen, damit sie richtig funktionieren können. Hier kommt es auf die richtige Dosis an, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Wenn man nicht genügend Natrium zu sich nimmt, kann es zu Flüssigkeitsansammlungen im Körpergewebe und zu Schwellungen (Ödemen) kommen.


Natrium trägt dazu bei, den Wasserhaushalt im Körper im Gleichgewicht zu halten.

Natrium ist ein wichtiger Mineralstoff, der dazu beiträgt, den Wasserhaushalt im Körper im Gleichgewicht zu halten, und der auch bei der Übertragung von Nervenimpulsen im Gehirn und Rückenmark hilft.

Natrium ist in den meisten Lebensmitteln enthalten und kommt in unterschiedlichen Mengen vor. Die richtige Menge, die täglich mit der Nahrung zu sich genommen werden sollte, hängt von Alter, Geschlecht und Körpermaßen und körperlicher Aktivität ab. Die meisten Menschen nehmen über ihre tägliche Ernährung ausreichend Natrium auf und müssen ihre Aufnahme über die Nahrung nicht einschränken.

Manche Menschen müssen ihre Natriumzufuhr jedoch sehr wohl einschränken, weil sie bestimmte medizinische Probleme haben oder aus anderen Gründen eine salzarme Diät einhalten müssen. Etwa wenn sie unter Bluthochdruck leiden oder Herzkrankheiten haben. Eine Reduzierung der täglichen Natriumzufuhr um 1 Gramm kann den Blutdruck beispielsweise im Durchschnitt um 1-2 mm Hg senken, eine Reduzierung um 3 Gramm sogar um 3-4 mm Hg. Man sollte jedoch auf keinen Fall versuchen, auf eigene Faust die Salzzufuhr zu reduzieren. Dies sollte stets auf Rat und in Abstimmung mit medizinischen Experten und Expertinnen erfolgen.


Natrium wird für eine gute Muskelfunktion benötigt.

Natrium trägt auch zur Aufrechterhaltung des richtigen Flüssigkeits Gleichgewichts im Körper bei und hilft bei der Übertragung von Nervenimpulsen. Der Körper braucht Wasser, um richtig zu funktionieren. Wenn die Natriummenge in der Ernährung nicht mit der Wassermenge übereinstimmt, entzieht der Körper den Zellen Natrium, um die Situation auszugleichen. Dies kann zu einem Zustand führen, der als Hyponatriämie oder niedriger Natriumspiegel im Blut bezeichnet wird.


Natrium hilft, an heißen Tagen einen Hitzschlag zu verhindern.

Wenn es draußen heiß ist - dazu muss es nicht unbedingt Hochsommer sein - schwitzt der Körper mehr als sonst, um sich abzukühlen. Dieser Prozess erfordert viel Wasser und Salz, um die Elektrolyte in den Zellen und im Blutkreislauf im Gleichgewicht zu halten. Wenn diese verlorenen Nährstoffe nicht durch ausreichendes Trinken und den Verzehr von salzigen Lebensmitteln wie Brezeln oder Essiggurken wieder aufgefüllt werden, leidet die Leistung. 


Natrium trägt dazu bei, dass man beim Sport oder bei der Arbeit in heißer Umgebung hydratisiert bleibt.

Der Körper braucht Natrium, um den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten. Schwitzt man während des Sports oder bei Hitze, verliert Natrium seine Fähigkeit, Wassermoleküle zu binden. Dadurch verliert der Körper mehr Wasser, als er über das Trinkwasser oder die Nahrung aufnimmt. Dehydrierung kann zu einem ernsten Problem werden, wenn sie unbehandelt bleibt.

Fazit: Auf die richtige Dosis kommt es an. Zu viel Natrium kann krank machen, durch die richtige Menge kann der Körper jedoch auch gesundheitlichen Nutzen daraus ziehen. Ist man sich nicht sicher, was die richtige Menge für den jeweiligen Anlass ist (Alltag, Sport, Extremsituationen), ist es gut einen Experten oder eine Expertin für eine individuelle Diagnose zu Rate zu ziehen.